ADAC
              
            
            
              Fotos: Presse + PR Pfauntsch, Opel Häusler, ADAC
            
            
              einiger Autohäuser: „Wir als ADAC grei-
            
            
              fen auf keinen Fall in die Prozesse des Un-
            
            
              ternehmens ein. Wir vereinbaren keine
            
            
              Termine – wir geben aber Terminwünsche
            
            
              weiter – mit dem Hinweis, dass die Ter-
            
            
              minbestätigung so schnell wie möglich
            
            
              durch den entsprechenden Autohaus-
            
            
              Mitarbeiter kommt, wenn die Werkstatt
            
            
              eben wieder erreichbar ist. Das Gleiche gilt
            
            
              für Ersatzteilbestellungen, Neuwagen- und
            
            
              Gebrauchtwagenanfragen. Unsere Aufga-
            
            
              be ist es, Kundenanliegen weiterzugeben.“
            
            
              
                Reeller Mehrwert
              
            
            
              Der wesentliche Vorteil für das Autohaus:
            
            
              Der Anrufer bekommt erst einmal einen
            
            
              Ansprechpartner, der sein Anliegen per-
            
            
              sönlich entgegennimmt. „Das können
            
            
              auch Beschwerden sein“, wirft Rieger ein.
            
            
              „Denn gerade in solch einem Moment ist
            
            
              es für Kunden wichtig, dass sie ,abgeholt‘
            
            
              und nicht im Regen stehengelassen wer-
            
            
              den.“ Das schaffe in jedem Fall ein großes
            
            
              Vertrauensplus und damit Kundenbin-
            
            
              dung. „Und hier wird auch schon der en-
            
            
              orme Mehrwert deutlich, der sich aus der
            
            
              24h-Serviceline ergibt“, führt Alfred Rie-
            
            
              ger aus. „Autohäuser, die unseren Service
            
            
              nutzen, bestätigen uns wiederholt die stei-
            
            
              gende Kundenzufriedenheit sowie -bin-
            
            
              dung und letztlich damit auch das zusätz-
            
            
              liche Geschäft.“ Alle Unternehmen, die
            
            
              beim Pilot der Hotline vor sechs Jahren
            
            
              teilgenommen haben, seien heute noch
            
            
              dabei. „Insgesamt sind 1.000 Autohäuser
            
            
              bei der 24h-Serviceline angemeldet, von
            
            
              denen etwa 600 Stück regelmäßig umlei-
            
            
              ten“, berichtet Rieger, „andere wiederum
            
            
              je nach Bedarf, zum Beispiel bei Betriebs-
            
            
              ferien.“ Mit Sicherheit auch ein Argu-
            
            
              ment, das für die Dienstleistung spricht,
            
            
              sind die vergleichsweise geringen Kosten.
            
            
              
                Geringer Kostenaufwand
              
            
            
              „Die Abrechnung erfolgt pro angefan-
            
            
              gener Minute direkt über die normale
            
            
              Telefonrechnung und im Schnitt liegen
            
            
              die monatlichen Gesamtgebühren bei un-
            
            
              ter 80 Euro“, erklärt Rieger. „Selbst eine
            
            
              studentische Hilfskraft ist da teurer – und
            
            
              wenn nachts um elf Uhr zwei Kunden
            
            
              gleichzeitig anrufen, kann trotzdem nur
            
            
              einer bedient werden.“ Zudem habe eine
            
            
              Hilfskraft kein Netzwerk hinter sich, das
            
            
              dem Autohaus zusätzlich einen maß-
            
            
              geschneiderten Service anbieten könne.
            
            
              „Beispielsweise betreuen wir selbst viele
            
            
              Herstellermobilitäten“, unterstreicht
            
            
              KarstenWilke. „Wenn etwa ein Opel-Fah-
            
            
              rer anruft und auf die Mobilitätsgarantie
            
            
              verweist, reichen wir ihn telefonisch ein-
            
            
              fach drei Plätze zum entsprechend ge-
            
            
              schulten Mitarbeiter weiter.“
            
            
              In einem Testzeitraum von einem
            
            
              Monat können Interessierte den Service
            
            
              für einen Cent die Minute ausprobieren.
            
            
              Zudem gibt es laut ADAC keine Mindest-
            
            
              vertragslaufzeit. Autohäuser können sich
            
            
              kostenlos (
            
            
              www.24h-serviceline.de
            
            
              ) an-
            
            
              melden. Nach dem Login kann der Ser-
            
            
              vice sofort genutzt werden.
            
            
              
                Stimmen aus der Praxis
              
            
            
              Einer der Kunden, der von der Qualität
            
            
              und demNutzen des Telefonservice eben-
            
            
              falls überzeugt ist, gehört zu den großen
            
            
              Autohaus-Gruppen Deutschlands: die
            
            
              Häusler Automobil GmbH in München.
            
            
              
                Ein Autohaus, das jederzeit für seine
              
            
            
              
                Kunden erreichbar ist – das schafft
              
            
            
              
                Vertrauen und damit Kundenbindung.
              
            
            
              Wenn der oftmals gestresste Kunde dann
            
            
              keinen Ansprechpartner hat, ist es ihm
            
            
              nicht zu verübeln, dass er sich mit seinem
            
            
              Problem woanders hinwendet – und zwar
            
            
              dorthin, wo es immer einen Ansprech-
            
            
              partner gibt, egal zu welcher Tages-,
            
            
              Nacht- oder Feiertagszeit. AUTOHAUS
            
            
              sprach mit Alfred Rieger und Karsten
            
            
              Wilke vom Bereich Produktentwicklung
            
            
              und Vertriebssteuerung Automobile
            
            
              Dienste des ADAC über die Lösung, die
            
            
              der Automobilclub in so einem Fall Auto-
            
            
              häusern anbietet.
            
            
              
                Veränderte Kundenerwartungen
              
            
            
              Alfred Rieger erklärt zunächst, warum
            
            
              eine lückenlose Erreichbarkeit heute so
            
            
              essenziell ist: „Die Erwartungshaltung der
            
            
              Kunden hat sich mit dem allgemein wach-
            
            
              senden Dienstleistungsangebot verändert.
            
            
              Es gibt heute Supermärkte, die 24 Stunden
            
            
              geöffnet sind – warum dann nicht auch
            
            
              Autohäuser? Für den Service ist hier je-
            
            
              doch außerhalb der geläufigen Öffnungs-
            
            
              zeiten meist niemand greifbar.“
            
            
              Der ADAC sorgt mit seiner 24h-Ser-
            
            
              viceline dafür, dass Werkstätten und Auto-
            
            
              häuser rund um die Uhr an 365 Tagen im
            
            
              Jahr für ihre Kunden da sein können, egal
            
            
              worum es geht. Diese Dienstleistung bie-
            
            
              tet der Club bereits seit dem Jahr 2005 an
            
            
              und hat das Leistungsportfolio rund um
            
            
              das Basis-Modul sukzessive erweitert und
            
            
              weiterentwickelt.
            
            
              
                Kein Eingriff in Autohaus-Prozesse!
              
            
            
              Doch wie funktioniert das System und wie
            
            
              können Autohäuser davon in der Praxis
            
            
              profitieren? Karsten Wilke erklärt die De-
            
            
              tails: „Im Autohaus eingehende Anrufe
            
            
              werden je nach Bedarf – zum Beispiel
            
            
              außerhalb der Öffnungszeiten, bei hohem
            
            
              Telefonvolumen, Krankheit, Urlaub etc. –
            
            
              an die 24h-Serviceline weitergeleitet. Dort
            
            
              nehmen unsere Mitarbeiter die Anrufe im
            
            
              Namen und mit der Meldeformel des
            
            
              Autohauses entgegen.“ Anfragen werden
            
            
              – nur wenn gewünscht – entweder direkt
            
            
              beantwortet oder an den zuständigenMit-
            
            
              arbeiter im Autohaus weitergeleitet. Über
            
            
              jeden Anruf wird dieser zusätzlich per E-
            
            
              Mail oder Fax informiert. Die Anliegen
            
            
              seien ganz unterschiedlich. Von Fragen zu
            
            
              Serviceleistungen, Ersatzteilen und Ersatz-
            
            
              wagen über Terminvereinbarungen und
            
            
              Terminänderungen bis hin zur Panne oder
            
            
              zumUnfall sei alles dabei, berichtet Wilke
            
            
              und negiert dabei gleich einen Vorbehalt
            
            
              
                6/2012
              
            
            
              AUTOHAUS
            
            
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